Bühne frei für unsere BiowirtIn der Woche Andrea Vaz-König aus dem deli bluem in Wien.
Was BIO mit persönlichem Egoismus, viel Kommunikation und Dankbarkeit zu tun hat … hier die Antworten der Woche
Was war der Grund eine Biogastronomie zu eröffnen?
Andrea Vaz-König: „Purer Eigennutz – 🙂 ! Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon immer zuhause mit Bio-Lebensmitteln gekocht. Da stellte sich natürlich die Frage, wo kann ich unterwegs in dieser Qualität essen? Und da gab es zwar viele nette Bio-Läden für die Mittagspause aber kaum eine Kaffeehaus oder Restaurant, das darauf achtete. Und so dachte ich mir, hier gibt es eine Marktlücke und ich möchte für mich und auch für andere diese Qualität in dem Ambiente eines Restaurants zur Verfügung stellen.“
Gibt es Stolpersteine in der Biokarriere?
Andrea Vaz-König: „Die Stolpersteine liegen nicht an der Bio-Karriere sondern an der Herausforderung einer Frischküche, die personalintensiv ist. Der Preis eines Gerichtes, das aus „Convenience“ Produkte hergestellt wird ist mit einem Gericht, das tatsächlich ein Mensch frisch zubereitet hat nicht vergleichbar. Der Konsument muss diesen Unterschied erst einmal verstehen, damit er bereit ist für die Qualität der Frischküche zu bezahlen. Bio ist kein Stolperstein, im Gegenteil, es ist für uns eine Motivation weiter die Herausforderungen der Gastronomie gerne zu nehmen, denn unsere Kunden schätzen genau diese Qualität und sehen sie als unser besonderes Alleinstellungsmerkmal.“
Welches war das schönste Kundenfeedback?
Andrea Vaz-König: „Immer wieder erzählen uns unsere Kunden wie dankbar sie für unsere Arbeit sind und wie gut ihnen unser Essen tut. Das macht uns ganz besonders glücklich.“