Diesmal stellen wir unsere großartigen Gaumenfreundinnen in das Rampenlicht. Wenn 2 StudentInnen aus „Körndlfutter“ „saugeiles“ Essen machen, war die Zeit reif für ein Biocatering in Wien. Hier die Antworten in der Rubrik „WirtInnen der Woche“:
Was war der Grund eine Biogastronomie zu eröffnen?
Zusammengefasst: Unsere Passion fürs Kochen mit guten! Lebensmitteln, Sensibilisierung für Esskultur, sowie Vereinbarkeit von Genuss und Nachhaltigkeit. Wir waren als Studentinnen tief in der Nachhaltigkeitsszene verwurzelt und haben dabei immer wieder festgestellt, dass die Nachfrage nach ökologisch vertretbaren Buffets mehr als gegeben war. Wir wussten: die Zeit ist reif für unser Biocatering!
Gibt es Stolpersteine in der Biokarriere?
Man mag es kaum glauben, aber fast keine! Zumindest keine die das Wort „Stolperstein“ verdienen würden. Als konventioneller Caterer wäre vermutlich die Beschaffung der Lebensmittel einfacher und aufgrund der niedrigeren Lebensmittelpreise die Gewinnspanne allgemein höher. Aber durch unser Unternehmen die konventionelle Landwirtschaft zu unterstützen, würde nicht unseren Vorstellungen von nachhaltigem Wirtschaften entsprechen und nicht in Frage kommen.
Welches war das schönste Kundenfeedback?
Wir sind ja neben Bio auch vegetarisch/vegan obendrauf! Wir hören gerne, dass unser vegetarisches Bio-Essen statt „nach Körndlfutter“ „saugeil“ schmeckt und statt „nur gesund“ auch mal „herzhaft-deftig“ sein kann ;-). Eines der schönsten Komplimente war jener verdutzte Gesichtsausdruck eines selbsttitulierten Fleischtigers, der sich bis zum Ende der Veranstaltung nicht bewusst war, dass er ausschließlich vegetarische Speisen gegessen hatte, weil ihm vor lauter Begeisterung die „Fleischabwesenheit“ nicht aufgefallen war.
Fotocredit: Lorenz Zenleser