Ein Salat – viele Synonyme – Vogerlsalat in Österreich, Rapunzelsalat in Thüringen, Nüsslisalat in der Schweiz, Ackersalat in Schwaben, Mauseöhrchensalat in Luxemburg oder Sonnenwirbelin in Baden. Die Liste der unterschiedlichen Namen für das besonders beliebte Blattgemüse ist lange und regional verschieden.
Vogerlsalat – Hart im Nehmen
Vogerlsalat gilt als eine sehr anspruchslose Pflanze. Ein mäßig nährstoffreicher, trockener Boden und wenig Mineraldünger (Salz bekommt ihm nämlich gar nicht) genügen dem Blattgemüse zu seinem Glück.
Zum beliebten Wintergemüse macht ihn die hohe Frostverträglichkeit. Je nach Sorte hält er Temperaturen bis zu unglaublichen minus 15 Grad unbeschadet aus. Die winterharte Pflanze wird etwas 10 bis 12 Wochen nach der Aussaat geerntet. Die Haupterntezeit liegt zwischen Oktober und Mai. Die Ernte erfolgt per Schere.
Rapunzels empfindliche Seite
In feuchtes Küchenpapier eingewickelt und in einem Plastiksackes gelagert, kann Vogerlsalat bis zu fünf Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden.
Dressing erst unmittelbar vor dem Servieren auf den Salat geben, da die Blätter schnell zusammenfallen.
Erfrischende Zucchiniröllchen mit Feldsalat
Für 2 am Tisch
1 Zucchini
100g Vogerlsalat
10 Walnusskerne
2 gepresste Knoblauchzehen
1/2 Gurke
etwas Walnussöl
Salz
Granatapfelkerne
Die Zucchini mit dem Sparschäler der Länge nach in dünne Streifen schneiden. Die Walnüsse fein hacken und die Gurke grob reiben. Walnüsse, Walnussöl und Gurkenraspeln mit Knoblauch und Salz vermischen. Zucchinischeiben mit Gurkenmasse und Feldsalat füllen und einrollen. Mit Granatapfelkerne garnieren.
Fotos by Jochen Russmann (tykefilms)